Bilitis–Triptychon Mitwirkende

Bilitis–Triptychon   Mitwirkende

Chansons de Bilites – Die Künstler*innen des Triptychons

Candas Bas ist eine Choreografin, Tänzerin und Performerin aus Istanbul, die in Berlin lebt und arbeitet. Ihre Arbeit besteht in der Erforschung der menschlichen Psychologie aus einer soziokulturellen Perspektive. Ihre choreografische Forschung basiert auf den Grenzen der menschlichen Anatomie, der Erschaffung von roher Bewegung und der Erforschung ihrer Transformation durch Zeit und Raum. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Verknüpfung von Politik, körperlicher Existenz und der Symbiose zwischen soziopolitischer Dynamik durch Bewegung, Klang und Text. Ihre Werke wurden mit internationalem Beifall bei Les Floraisons du Botanique FR, CCBE (Cultuur Centrum Berchem) BE, IX. Festival Internacional de Danca Contemporanea Portugal, Sofia Dance Week BU,14.-15. und 16.Istanbul International Theatre Festival, IDANS, Diyalog Festival Berlin, Cultur- scapes Switzerland, Dansem FR, Question de danse France, New Sounds of Istanbul DE, Displaced Replaced DE, Radialsystem DE und an der Volksbühne Berlin aufgeführt. Weitere Infos: www.candasbas.com

Theresa Burggaller ist eine vielseitige Berliner Bratschistin. Als freischaffende Kammermusikerin ist sie international in unterschiedlichen Formationen und Stilen tätig, beispielsweise mit dem »Quartet Berlin-Tokyo«, mit Faraj Suleiman & Band auf Tournee, mit ihrem Klavierquartett beim Lunchkonzert der Philharmonie Berlin und in diversen Projekten mit dem »Anadolu Quartet«, welches sich u.a. traditioneller anatolischer Musik widmet. Außerdem fasziniert sie die historisch informierte Aufführungspraxis und sie konnte bereits in mehreren Projekten der Akademie für Alte Musik Berlin mitwirken. Sie absolvierte ihr Bachelorstudium in der Klasse von Prof. Hartmut Rohde an der Universität der Künste Berlin, studiert im Masterstudiengang an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Prof. Lilli Maijala und im Nebenfach Barockbratsche bei Monika Baer. Sie wurde 2019 mit ihrem Streichsextett beim Kammermusikwettbewerb der Alice-Samter-Stiftung mit dem 1. Preis und einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Hüseyin Evirgen, geboren und aufgewachsen in Istanbul mit türkisch-uighurischem Familienhintergrund, studierte Komposition, Klavier und elektronische Musik an der Universität Istanbul und am Mozarteum Salzburg. Er kreiert neben seiner cluborientierten Musik elektronische, elektroakustische und orchestrale Musik für Theater, zeitgenössischen Tanz, Klanginstallationen, Videokunst und gemischte Medien und tritt sowohl lokal als auch international auf. Er hat mit Regisseuren und Choreographen wie Candas Bas, Ania Michaelis, Thierry Bruehl, Ceren Oran, Myrto Dimitriadou, Martin Sonderkamp, Lisa Hinterreithner, Mirjam Klebel, Doris Stelzer und anderen zusammengearbeitet. Früher bekannt als Teil des Techno/Electronica-Duos Cassegrain, konzentriert er sich heute mit seinem Soloprojekt Magna Pia auf die Entwicklung einzigartiger Klanglandschaften, die Techno, Ambient und Electronica mit archaischer Symbolik sowie außereuropäischen Klang- und Rhythmusstrukturen verschmelzen, und veröffentlicht seine Musik bei renommierten Labels.

Mica Heilmann ist ein Kunstschaffender mit dem Fokus auf Theater, Tanz und Performance. Geboren und aufgewachsen bei Marburg an der Lahn (Hessen), hat Mica Theater & Medien in Bayreuth, sowie Theater & Film in Seoul, Südkorea studiert. Nach seinem Studium zog er nach Berlin und arbeitete dort mit der international schaffenden Choreografin Constanza Macras und ihrer Tanzkompanie DorkyPark zusammen. Seit der Spielzeit 2025/26 ist Mica als fester Regie- assistent an der Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz tätig und arbeitet nebenbei als freier Dramaturg mit Künstler*innen aus der internationalen und freien Theater-, Tanz- und Performanceszene. Zu seinen jüngsten Projekten zählte unter anderem die Mitarbeit an der Performance code of engagement von Hea Min Jung, die Oper SANCTA von Florentina Holzinger und die Inszenierung Wachs oder Wirklichkeit von Christoph Marthaler.

Marlene Heiß ist Pianistin mit dem Schwerpunkt Liedinterpretation und -performance. In ihrer Doppelrolle als Musikerin und Kuratorin führt sie Musik verschiedenster Epochen und Stilrichtungen auf und kontextualisiert diese immer neu durch genreübergreifende, interdisziplinäre Kooperationen und das Setzen intellektueller Schwerpunkte. Engagements als Musikerin sowie als künstlerische Leiterin eigener Projekte führen sie u.a. in die Philharmonie Berlin und die Elbphilharmonie Hamburg, sowie zu Festivals wie der Venice Art Night und dem Heidelberger Frühling. Die Preisträgerin internationaler Kammermusikwettbewerbe war Dozentin an Musikhochschulen in Berlin und Bremen und ist aktuell Universitätsassistentin und Doktorandin am Zentrum für Künstlerische Forschung der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz. Unter dem Titel ›Beyond Kunstlied‹ forscht sie dort zu Möglichkeiten eines erweiterten Verständnisses von klassischer Liedkunst im 21. Jhd. 2024/25 wurde sie zur Kuratorin von ›ZeitGenuss – Festival für Musik unserer Zeit‹ der Stadt Karlsruhe ernannt. Weitere Infos: www.marleneheiss.de

Gloria Huyghe erhielt 2011 ihrer ersten Harfenunterricht bei der Harfenistin Anouk Sturtewagen an der Musikakademie im belgischen Gent. Als Gloria 16 Jahre alt war, wurde sie in die Harfenklasse des Royal Conservatoire Antwerp als Jungtalent bei Eline Groslot aufgenommen. Danach begann sie ihr Bachelor-Studium am Conservatoire Royal in Brüssel in der Klasse von Annie Lavoisier. Während ihres Studiums gewann Gloria den dritten Preis beim Französischen Harfenwettbewerb Limoges 2019 und den zweiten Preis beim Collegium21 Contemporary Harp Competition, C.R.R. Paris. Jetzt studiert sie bei Marion Ravot im Orchestermaster an der Universität der Künste, wo sie unter anderem in dem National Youth Orchestra of the Netherlands, dem Sinfonieorchester Berlin, dem Sinfonie Orchester Schöneberg und dem UdK-Orchester mitspielt. Seit Februar 2023 ist sie Stipendiatin des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin.

Jonas Kämper ist Querflötist und zudem in der Administration der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin tätig. Zuvor studierte er dort Flöte bei Prof. Benoît Fromanger. Seine musikalische Laufbahn begann im Kinderchor der Komischen Oper Berlin. Später wandte er sich der Flöte zu, mit Schwerpunkt auf Alter und Neuer Musik. Er war Stipendiat von Yehudi Menuhin Live Music Now, Teilnehmer an einer Opernakademie der Opera Mauritius, Mitglied des interkulturellen asambura ensembles und Lehrender im sozialen Musikvermittlungsprojekt »MitMachMusik«. Seit 2022 ist er Teil des Festivalteams der Höri Musiktage. Derzeit studiert er »Musik, Sound, Performance« in Berlin und bildet sich in historischer Aufführungspraxis weiter mit Traversflötenunterricht bei Andrea Theinert, Flötistin der Akademie für Alte Musik Berlin. 2025 trat er erstmals selbst mit diesem Ensemble auf.

Tamara Kurkiewicz ist eine polnische Perkussionistin und Performerin mit einem starken Fokus auf neue und experimentelle Musik. Dabei spielen der performative Aspekt und der außermusikalische Bezug eine zentrale Rolle. Als Solistin und Kammermusikerin tritt Tamara bei verschiedenen nationalen und internationalen Festivals auf, darunter der Warschauer Herbst, der Heidelberger Frühling, die Klangspuren Schwaz und das IMPULS Festival. Im Jahr 2023 schloss sie ihr postgraduales Studium (Master Neue Musik) mit Auszeichnung ab – betreut von Marta Klimasara und Klaus Dreher – an der HMDK Stuttgart, wo sie derzeit ihr Konzertexamen absolviert.

Theresa Pilsl gastiert in dieser Saison mit Haydns Schöpfung im Musikverein Wien, gibt einen Liederabend im Beethovenhaus Bonn sowie ein Recital mit dem Schumann-Quartett. Sie arbeitete mit der Akademie für Alte Musik Berlin, der Deutschen Radiophilharmonie und dem Sinfonieorchester Montreal zusammen. Konzertauftritte führten sie u.a. zum Heidelberger Frühling, HIDALGO München und dem Martha Argerich-Festival. Opernpartien umfassen u. a. Susanna (Le nozze di Figaro) und die Titelrolle in Kriemhild (UA). Auszeichnungen erhielt Theresa Pilsl beim Cesti-Wettbewerb und dem Emmerich-Smola-Wettbewerb. Neben ihrem Gesangsstudium in Berlin absolvierte sie ein Medizinstudium und promoviert derzeit an der LMU München über Stimmphysiologie.

Raphaël Salaün ist ein französischer Flötist und Produzent elektronischer Musik. Er studierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und wurde dort von Professoren wie Benoît Fromanger, Silvia Careddu und Matthieu Gauci-Ancelin unterrichtet. Parallel zu seinem Studium wurden seine elektronischen Produktionen, unter dem Alias SOD-90, schnell von einflussreichen Labels wie Soma Records unter Vertrag genommen. Heute verbindet er seine Leidenschaft für klassische und alternative Musikstile, indem er auftritt, komponiert, unterrichtet und ständig neue Klangwelten erforscht.

Samira Schenk ist Kostümbildnerin und Stylistin mit einem Diplom in Bühnen- und Kostümbild von der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Ihre Ausbildung führte sie über ein Gastsemester im Modedesign bis zur Royal Academy of Arts in Antwerpen, wo sie ihre Perspektive auf Kostümgestaltung vertiefte. Sie arbeitet in den Bereichen Film, Werbung, Theater, Oper und Musical und entwarf Kostüme und Stylings für zahlreiche Produktionen. Außerdem absolvierte sie Praktika beim Staatstheater Stuttgart, beim Tatort Berlin der ARD sowie beim Wellenstein Kostümfundus. Instagram: samira_vivien

Wolke Milena Wilke bewegt sich als multidisziplinäre Künstlerin zwischen Musik, Theater und Performance. Ausgehend von einer begonnenen Laufbahn als klassische Violinsolistin und Kammermusikerin bringt sie inzwischen eigene Konzepte als interdisziplinäre Performerin (Violine, Gesang, Schauspiel) auf die Bühne und lässt ihre langjährige Bühnenerfahrung sowie musikalische Expertise in ihre Arbeit als Regisseurin einfließen. Seit 2022 ist sie außerdem festes Ensemblemitglied der Berliner Musiktheater-Company »Nico and the Navigators«. Derzeit bildet sie sich im Fach Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler weiter, wo sie 2021 ihren Master im Fach Violine bei Prof. Antje Weithaas abgeschlossen hat. Bereits seit 2018 engagiert sie sich für die Höri Musiktage am Bodensee und gründete 2023 gemeinsam mit anderen Kulturschaffenden das Schwesterprojekt Kultur.Konvent.Öhningen, das sich auf die spartenübergreifende kulturelle Wiederbelebung des ehemaligen Klostergebäudes konzentriert. Weitere Infos: www.wolkemisewitch.com

Pinja Zenk, 2001 in München geboren, begann im Alter von 8 Jahren mit dem Harfenspiel. Seit 2019 studiert Pinja an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und erhielt dort Unterricht von Maria Graf, Gesine Dreyer, Marie-Pierre Langlamet, Stephen Fitzpatrick und Sivan Magen. Im Rahmen eines Erasmus-Stipendiums wurde er*sie am Conservatorium van Amsterdam von Erika van Waardenburg unterrichtet. Diese Ausbildung wurde durch Meisterkurse u.a bei Fabrice Pierre, Sylvain Blassel und Françoise Verherve ergänzt. Pinja konnte bei Berliner Orchestern wie dem Sibeliusorchester, den Berliner Symphonikern und dem Concerto Brandenburg Erfahrungen sammeln. Dies beinhaltete Auftritte u.a

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