1963 in Limburg/Lahn geboren, lebt in Konstanz. In frühester Kindheit entdeckte sie im Limburger Domchor ihre Leidenschaft für die Musik und ihre Begabung für den Gesang.
Die Sopranistin studierte an der Musikhochschule Frankfurt Gesang, zunächst bei Elsa Cavelti, später bei Elisabeth Schwarzkopf u.a. und war ab 1986 Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Ihr Werdegang führte sie deutschlandweit auf namhafte Opernbühnen.
Als Konzertsängerin pflegt sie europaweit eine langjährige Zusammenarbeit mit renommierten Künstlern und Ensembles und tritt auf den Bühnen der bedeutenden Musikzentren in ganz Europa auf, so in den Philharmonien in Berlin und Köln, im Schauspielhaus in Berlin, dem Amsterdamer Concertgebouw. Zahlreiche Rundfunk- und CD- Einspielungen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen.
Mechthild Bach engagiert sich seit vielen Jahren in der Ausbildung junger Künstlerinnen und Künstler, für die Deutsche Studienstiftung in Brixen und an der Musikhochschule Trossingen. Mechthild Bach ist Gründungsmitglied der Höri Musiktage Bodensee und seither stellvertretende Vorsitzende.
Ihre Erfahrungen bringt sie besonders im Team der Künstlerischen Leitung und bei der Programmgestaltung ein.
geboren 1965 in Radolfzell und aufgewachsen in Öhningen-Schienen, erfuhr ihre Erstausbildung zur Erzieherin im Kloster Hegne und im Kindergarten Öhningen. Sie verließ die Bodenseeregion für verschiedene Auslandsaufenthalte und für ihr Studium der Landschaftsplanung in Weihenstephan und Kassel. Seit 2001 lebt sie mit ihrer Familie wieder in Öhningen. Im benachbarten schweizerischen Kanton Thurgau führt sie mit viel Einsatzfreude und Überzeugung die Wildstaudengärtnerei der Stiftung „Höfli“ und bildet junge Menschen mit Lernschwächen aus.
„Klassische Musik galt bisher für mich eher als konservativ und altertümlich. Ich habe mich eher widerwillig damit beschäftigt. Die Höri Musiktage haben mich jedoch eines Besseren belehrt. Die vielen motivierten Musiker*innen aus der ganzen Welt verschaffen unserem Dorf für kurze Zeit ein internationales Flair. Diese Aufbruchsstimmung und die Leidenschaft, mit der sich sämtliche Akteure der Musik verschrieben haben, ist so ansteckend, dass ich mich spontan entschieden habe, meine praktische Unterstützung anzubieten.“ Seit 2019 kümmert sich Veronika Becker-Kraus mit großem Engagement um Unterkunft und Versorgung für die 70 bis 100 Musikerinnen und Musiker der Höri Musiktage.
1996 geboren, lebt aktuell in Berlin und ist beim Impresariat Simmenauer als Künstlermanagerin und Konzertorganisatorin tätig. Ursprünglich musikalisch ausgebildet, schloss sie 2019/20 ihre beiden Bachelorstudien in den Fächern Violine und Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik Detmold ab. Daraufhin durfte sie Orchestererfahrung bei der Jenaer Philharmonie und dem Theater Altenburg-Gera im Rahmen der Dualen Orchesterakademie Thüringen sammeln, entdeckte währenddessen aber auch ihre Vorliebe für das Management, woraufhin sie 2020 ein Kultur- und Medienmanagement Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg begann. Nach Managementtätigkeiten bei den Höri Musiktagen, als studentische Hilfskraft an der HfM Detmold und einem Volontariat im Veranstaltungsmarketing an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin konnte sie nun ihre Leidenschaft zum Beruf machen. Juliane Doiwa ist schon seit 2018 bei den Höri Musiktagen aktiv, in den ersten drei Jahren als Musikerin und seit 2021 als Teil des Management-Teams.
geboren 1998 in Berlin, ist an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie im Veranstaltungsmarketing tätig. Zuvor studierte er dort Querflöte bei Prof. Benoît Fromanger und absolvierte 2022 seinen Bachelor. Von 2006-2011 war er Mitglied im Kinderchor der Komischen Oper Berlin, wo er in zahlreichen szenischen Opernaufführungen sowohl in der Chorgruppe als auch solistisch mitwirkte. Nach dem Stimmbruch setzte er seine musikalische Ausbildung auf der Querflöte fort und wurde 2015 als Jungstudent an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin aufgenommen. Seitdem sammelte er zahlreiche orchestrale und kammermusikalische Erfahrungen, z.B. im Sinfonieorchester des Jungen Ensembles Berlin, im Orchester der Studienstiftung des Deutschen Volkes, im Landesjugendensemble Neue Musik Berlin und in zahlreichen Projekten seiner Hochschule. Seit 2018 ist er Stipendiat in der Musikerförderung des Cusanuswerks und bei Yehudi Menuhin Live Music Now. 2018 nahm er an einer Opernakademie der Opera Mauritius in Afrika teil und wurde Mitglied im Ensemble Asambura für interkulturellen Austausch. Neben seiner künstlerischen Arbeit engagierte er sich im Jesuit Refugee Service, als Studierendenvertreter in diversen hochschulpolitischen Gremien und projektweise in unterschiedlichen Musik- und Kulturinstitutionen.
1950 im nordhessischen Flüchtlingsdomizil der Eltern geboren, verbrachte ihre Schulzeit in Frankfurt/Main, studierte an der JLU Gießen Mathematik und Geographie und war seit Mitte der 70er Jahre bis zum Ruhestand 2014 als Lehrerin in den Bundesländern Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg tätig.
Den Kanon der Unterrichtsfächer erweiterte sie während der vierzig Berufsjahre auf gesellschaftspolitische Fächer und Französisch und Theater als Unterrichtsfach. Die Gestaltung des Lernorts Schule zum Lebensraum für ganzheitliche Entwicklung stand stets im Zentrum ihres beruflichen und schulpolitischen Engagements. Geprägt durch ihr musisches Elternhaus setzte sich die zweifache Mutter neben dem beruflichen Engagement für die Förderung junger Musikerinnen und Musiker ein.
Seit 1998 lebt sie auf der Bodensee-Halbinsel Höri und dort seit 2002 im Ortsteil Wangen der Gemeinde Öhningen. Mit Beginn ihres Ruhestands wandte sie sich ehrenamtlich der Kulturarbeit in der Region und in ihrer Gemeinde zu. Sie tritt seither und mit der Gründung der Höri Musiktage für die kulturelle Nutzung des ehemaligen Augustiner Chorherrenstift Öhningen ein und wirbt für die Etablierung eines Kulturzentrums mit dem Schwerpunkt Musik im Areal des ehemaligen Augustiner Stiftes.
Sie ist seit der Gründung im Januar 2017 Vorsitzende der Höri Musiktage Bodensee e.V.
1950 in Wien geboren, wuchs dort in einer Musikerfamilie auf. 1970 zog er nach München und ging verschiedenen Berufen nach.
Währenddessen studierte er Politologie und fand schließlich in der Informatik sein berufliches Standbein. In München arbeitete er für einen Versicherungskonzern. 1981 zog er an den Bodensee und lebt seither auf der Halbinsel Höri, seit 2007 in Öhningen.
Er arbeitete bis 2015 in einem Pharmakonzern mit den Schwerpunkten Mitarbeiterschulung, Logistik und Qualitätssicherung. Er betreute betriebswirtschaftliche Software und führte sie weltweit in Tochtergesellschaften ein. Dadurch erhielt er Einblicke in das Arbeitsleben und die gesellschaftliche Verhältnisse in den besuchten Ländern.
Seit vielen Jahren betreibt er nebenberuflich, zunächst auch als Ausgleich zu beruflichen Herausforderungen, eine Schreinerei, wodurch er auch den Höri Musiktagen nützlich werden konnte. Vielfältige Hobbys lassen auch im Ruhestand keine Langeweile aufkommen: Neben Musik interessiert ihn Kosmologie, Wandern und Radsport, Reisen, Literatur und Politik.
Christian Mätzl ist Gründungsmitglied der im Januar 2017 gegründeten Höri Musiktage e.V. und engagiert sich seither im Vorstand als Schriftführer und in der Festivalorganisation.
Johannes Mayer, 1959 in Augsburg geboren, verbrachte seine Schul- und Jugendzeit in St. Georgen im Schwarzwald. Am dortigen Gymnasium war er als klassischer Schlagzeuger Mitglied des Jugendsymphonie-Orchesters. Dies ermöglichte ihm, als junger Mensch an Konzertreisen in ganz Europa teilzunehmen. Er studierte Ton- & Fernsehtechnik an der TH Karlsruhe. Nach dem Studium war er nach Zwischenstation in Konstanz fast 30 Jahre für eine namhafte Schweizer Firma der Rundfunk- & Fernsehbranche als Entwicklungs- & SW-Abteilungsleiter tätig. Seit 1994 lebt er in der Gemeinde Öhningen auf der Halbinsel Höri. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Zu den herausragenden Momenten in seinem Berufsleben gehören 1994 die technische Betreuung der Digitalen Aufnahmegeräte seiner Firma in Woodstock II, 1998 World Expo '98 Lissabon als Tontechniker der Opernproduktion "Hänsel und Gretel" (E. Humberdinck), 2003 technische Unterstützung des Produktionsteams des Cirque du Soleil (Zürich), 2010 Beratung des Cheftoningeneurs von Gorden Sumner aka Sting, Symphonicities (Zürich), 2011 für Celine Dion (Caesars Palace, Las Vegas) die Mitarbeit bei Konzeption und Detailausarbeitung der digitalen Audio-Infrastruktur für ein neuartiges Live-Mischpult.
Seit Beginn der Höri Musiktage erstellt er die Audio-Aufnahmen der Konzerte und hat viel Freude beim Arbeiten mit jungen Musikern und den Menschen hinter den Kulissen.
am Zürichsee 1965 geboren und aufgewachsen, hat seit 1988 seinen Lebens- und Arbeitsschwerpunkt am Untersee. Bei Warren Thew genoss er Klavierunterricht. Das Kirchenmusik-Studium (Orgel: Monika Henking, Chorleitung: Alois Koch) absolvierte er an der heutigen Hochschule Luzern. Weiterbildungen führten ihn zu Jean-Claude Zehnder und Michael Radulescu (Orgel- und Cembalospiel), Jessica Cash (Gesang) und Godehard Joppich (Gregorianik). Prägend war seine Tätigkeit an den historischen Orgeln von Muri (1989/1990) und Rheinau (1990–1995). In der Klosterkirche Paradies versah er das Organistenamt 2001–2018. Heute wirkt er in der Evangelischen Kirchgemeinde Steckborn, in der Klinik Schloss Mammern und in der Klosterkirche St. Katharinental mit Musik und Wort als Mitgestalter der Liturgie. Er leitete während 20 Jahren einen katholischen Kirchenchor, für 5 Jahre auch einen Männerchor; ebenso lange war er Assistent beim Oratorienchor Kreuzlingen (Leitung Annedore Neufeld). Konzerte gestaltet er als Solist, Kammermusikpartner und Ensemblebegleiter. Die Ausbildung zum Musik-Kinesiologen erhielt er durch Rosina Sonnenschmidt und Harald Knauss. Im Phönix-Theater Steckborn ist er für Ton- und Lichttechnik sowie Inspizienz mitverantwortlich; ebenso schätzt er es, Publikum wie Auftretenden ein gastliches Haus zu bereiten. Backstage ist er auch bei den Abendmusiken Basel und den Bachkantaten Vorarlberg mit diversen Aufgaben betraut. Überaus angetan vom Anliegen einer Wiederbelebung des Chorherrenstiftes Öhningen engagiert er sich seit Sommer 2022 bei den Höri Musiktagen.
Lukas Senn, 1991 in St.Gallen (CH) geboren, lebt in Berlin. Der Kulturmanager engagiert sich für spartenübergreifende Vermittlung von Musik, initiiert und entwickelt diverse neue Konzertformate und Vermittlungsprojekte u.a. für die Akademie der Kammerphilharmonie Bremen, das Reeperbahnfestival Hamburg, die Bildungsinitiative Tonali oder das Sinfonieorchester St.Gallen.
Nach Studien an der Zürcher Hochschule der Künste in Musiktheorie (BA & MA) und Musikvermittlung (MA) und einer regen Konzerttätigkeit auf zahlreichen Konzertbühnen in der Schweiz, Österreich und Deutschland mit der Schweizer Popband Dachs fokussiert er sich seit 2022 auf künstlerisch-konzeptionelles Arbeiten. Berufsbegleitend erweitert er zur Zeit seine organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen an der Universität Zürich im Studiengang Executive Master in Arts Administration (EMAA).
Im Studium befasste er sich intensiv mit der Musik von Morton Feldman und Fragen zur Wahrnehmung von Zeit und Klang. Er begreift das Zuhören nicht nur als Grundlage, um den Genuss von Klingendem zu erleben und einzuordnen. Zugewandtes Hören ist für ihn auch eine wichtige Voraussetzung für ein soziales Miteinander, in dem es Raum gibt für aufmerksame und funktionierende Kommunikation, Empathie und rücksichtsvolles Aufeinandereingehen. Mit derselben Haltung versucht er auf der Ebene der Organisation und Planung mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten – mit dem dringlichen Ziel, gemeinsam Menschen für die ganze Fülle von Musik zu begeistern.
Lukas Senn gehört seit Januar 2023 dem Leitungsteam der Höri Musiktage an.
beendete 2014 ihre aktive Berufstätigkeit als Lehrerin und Schulleiterin in Bremen und zog mit ihrem Ehemann auf die Höri. Prägend für sie und ihre Familie war ein mehrjähriger Aufenthalt in Rom, wo sie an der Deutschen Schule und am Goethe Institut unterrichtete. Musik spielte bei ihr auf unterschiedlichste Weise eine wichtige Rolle. In Bremen baute sie an ihrer Schule im Team ein Musikprofil auf, u.a mit Bläserklassen für Kinder mit und ohne Einschränkungen, Inklusion mit Klängen. Sie singt seit Jahrzehnten in Chören, aktuell im Schaffhauser Oratorienchor.
Die Höri Musiktage boten ihr ein neues interessantes Betätigungsfeld ab 2017. Von 2018 – 2021 war sie gemeinsam mit ihrem Ehemann für Gestaltung des Programmheftes verantwortlich, während der „Corona Stille“ für die „Klangbrücke“, ein tägliches digitales Konzertangebot in Kirchen der Hinteren Höri und Stein am Rhein. Seit 2018 organisiert sie den Projektchor anlässlich der feierlichen Messe am ersten Sonntag der Höri Musiktage. Seit vier Jahren ist sie verantwortlich für das grenzüberschreitende (DE CH) Literaturprojekt „Erzählzeit ohne Grenzen“ in Öhningen, bei dem die Höri Musiktage Gastgeber sind.
1996 in Freiburg i.Br. geboren, lebt in Berlin und schloss im Sommer 2021 ihren Master im Fach Violine in der Klasse von Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin ab.
Nachdem sich neben einer aktiven Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin ihr künstlerisches Interesse immer weiter in Richtung Theater, Gesang, Performance sowie Komposition von Musik und Texten ausgeweitet hat, studiert sie dort inzwischen Musiktheater-Regie. Seit 2019 ist sie Teil des künstlerischen Leitungsteams der Höri Musiktage am Bodensee.
Ihre Verbundenheit zu den Höri Musiktagen bringt sie so zum Ausdruck: „Genauso wie die Höri Musiktage mit all den tollen Menschen auf und hinter der Bühne sowie im Publikum meinen bisherigen Weg voller Umwege und Überraschungen begleitet haben, ist es mein Wunsch, diesen Ort so mitzugestalten, dass er immer wieder Überraschungen hervorbringen kann, liebevoll innerliche und äußerliche Grenzen sprengt, neue Generationen ganzheitlich fördert, weiterhin – und hoffentlich eines Tages ganzjährig – mit offenen Armen menschliche und künstlerische Diversität gedeihen lässt und ein zweites zu Hause für viele Künstler*innen und Besucher*innen wird.“
Geboren 1943 in Saalfeld/Thüringen, verbrachte seine Jugendzeit im Bergischen Land in der Nähe Kölns.
Nach dem Abitur leistete er den Wehrdienst ab und studierte Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen. Der Berufseinstieg erfolgte in einer Ingenieurgemeinschaft in Köln, wo er wenige Jahre später als Teilhaber die technische Leitung übernahm. Nachfolgend gründete er ein Ingenieurbüro für Strukturanalyse mit dem Schwerpunkt der Entwicklung computerunterstützter Methoden im Bereich der Modellbildung und Simulation für den Kraftwerksbau und den Automobilbau.
Seit 1996 lebt Wolfgang Wüster in seinem Konstanzer Domizil, bis 2002 noch zwischen Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg wechselnd. Zeitlebens schätzt der Vater und Großvater die klassische Musik und den Jazz. Als Liebhaber der Halbinsel Höri wurde er auf das ehemalige Öhninger Augustiner Chorherrenstift aufmerksam und verfolgte mit Interesse dessen Teilsanierung, zumal er im Laufe seiner beruflichen Tätigkeit selbst die Sanierungsarbeiten einer namhaften, denkmalgeschützten Kölner Brauereigaststätte geleitet hatte.
Anfang 2017 folgte er der Idee zur Gründung der Höri Musiktage Bodensee e.V. und ist seither als Schatzmeister Mitglied im Vorstand des Vereins.