"Zum offenen Fenster strömt die Nacht herein“

Romantische Serenaden im Klosterhof

Mittwoch

13

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08

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2025

20 Uhr

25€/40€

Klosterhof Öhningen

Veranstaltungsort

Klosterhof Öhningen

„…zum offenen Fenster strömt die Nacht herein…“ (Hermann Hesse)

Romantische Serenaden im Klosterhof

Richard Strauss: Bläserserenade in Es-Dur, op. 7

Antonin Dvorák: Bläserserenade in d-Moll, op. 44

Moderato, quasi marcia
Minuetto. Tempo di minuetto – Trio. Presto
Andante con moto
Finale. Allegro molto

-- Pause --

Edward Elgar: Streicherserenade in e-Moll, op. 20

Allegro piacevole
Larghetto
Allegretto

Pjotr Illjitsch Tschaikowski: Streicherserenade in C-Dur, op. 48

Pezzo in forma di sonatina: Andante non troppo — Allegro moderato
Valse: Moderato — Tempo di valse
Élégie: Larghetto elegiaco
Finale (Tema russo): Andante — Allegro con spirito

Zum offenen Fenster strömt die Nacht hinein“

„Zum offenen Fenster strömt die Nacht hinein“ – dieses Zitat aus Hermann Hesses Gedicht Nacht (1907) fängt die besondere Stimmung ein, die auch die musikalische Gattung der Serenade durchzieht: Leichtigkeit, Andacht und ein Hauch von Sehnsucht, verbunden mit der stillen Magie eines Sommerabends. Die Serenade, ursprünglich ein einfaches Abendständchen unter freiem Himmel, hat sich im Lauf der Musikgeschichte zu einer kunstvollen Werkgattung entwickelt, die Unterhaltung mit emotionaler Tiefe verbindet.

Der Serenaden-Abend ist in zwei Teile gegliedert: Einer für Bläser- und einen für Streicherserenaden. Eröffnet wird er behutsam und schwelgerisch mit der Bläserserenade in Es-Dur op. 7 von Richard Strauss, ein frühes Werk des späteren Meisters, das bereits viel von seiner Liebe zum Klangfarbenreichtum der Bläser verrät. Darauf folgt die Bläserserenade d-Moll op. 44 von Antonín Dvořák, ein von böhmischer Volksmusik inspiriertes Werk, das sich zwischen Melancholie und tänzerischer Ausgelassenheit bewegt.

Nach der Pause erklingt die Streicherserenade e-Moll op. 20 von Edward Elgar, ein Stück voll elegischer Wärme und gleichermaßen typisch englischer Noblesse, das durch sanfte Schönheit, aber auch lebendige Heiterkeit berührt. Den Abschluss bildet die festliche und mitreißende Streicherserenade C-Dur op. 48 von Peter Tschaikowsky, die viel von der emotionalen Leidenschaft der russischen Romantik versprüht.

Ein Abend voller Klangpoesie – ein musikalisches Fenster zur Nacht.

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