18 junge Profis für Alte Musik – spielen unter der Leitung der namhaften Kennerin und Barockspezialistin Petra Müllejans spielen Werke von Heinrich Biber, Georg Muffat, Heinrich Schmelzer und Antonio Vivaldi.
MAC Museum Art & Cars, Skylounge, Parkstraße 5, 78224 Singen/Htwl.
Antonio Vivaldi (1678 – 1741):: Concerto für Violine und Violoncello „Il Proteo o sia il mondo al rovescio“
Heinrich Ignaz Franz Biber (1644 – 1704): Sonata à 6 „Die Pauern Kirchfahrt“
Antonio Vivaldi: Concerto für Violine „Der Herbst“ (L’autunno ) aus "Die vier Jahreszeiten“ (Le quattro stagioni)
Heinrich Schmelzer (1623 – 1680): Serenata con altre arie
Antonio Vivaldi: Concerto für Violine „Der Winter“ (l’inverno) aus "Die vier Jahreszeiten“ (Le quattro stagioni)
Antonio Vivaldi: La Folia
Georg Muffat (1653 – 1704): „Chaconne“ aus Sonata Nr. 5
Es war der französische König Ludwig XIV., der am 23. Februar 1653 im legendären Ballet de la nuit als tanzender Apollo im Sonnenkostüm die Bühne betrat. Er ließ den gesamten (Hof-)Staat um sich herumtanzen und damit keinen Zweifel an seiner großen hierarchischen Choreographie: im Zentrum stand der Sonnenkönig.
Damit war das Ballet zur vorherrschenden Kunstform geworden. An den Höfen Europas wetteiferte man mit Opern, Balletten und Banketten. Die besten Musiker reisten kreuz und quer durch von Kriegen gebeutelte Lande um glanzvolles Amüsement in die Spiegelsäle der Herrscher zu bringen.
Johann Heinrich Schmelzer reiste aus Niederösterreich über Wien nach Prag, Heinrich Ignaz Franz Biber aus Böhmen über Wien an den erzbischöflichen Hof in Salzburg, George Muffat aus Paris nach Straßburg, Salzburg und schließlich nach Rom.
Antonio Vivaldi, der Star aus Venedig, zog an den habsburgischen Hof in Wien, um seinen Glanz zu mehren. Vergeblich: Dort schenkte man ihm bis zu seinem Tod keine Beachtung. Vivaldis Jahreszeiten kennt heute jedes Schulkind, die Werke seiner einst berühmten Berufskollegen hingegen sind kaum noch bekannt.
Junge Spezialistinnen und Spezialisten für Alte Musik lassen die Werke dieser Meister auf historischen Instrumenten In lebendiger Frische neu erstrahlen. Die Leitung des Projekts hat die namhafte Barockspezialistin und Mitbegründerin des Freiburger Barockorchesters Petra Müllejans.
Gustavo Vergara, Violine
Anna Brandis, Violine
Judith von der Goltz, Violine
Rebecca Raimondi, Violine
Sólrún F. Wechner, Violine
Veronika Böhm, Violine
Rodrigo Pandorfa Garrido, Violine
Rodrigo Aros Rodríguez, Violine
Emanuele Breda, Violine
Joaquin Reyes Borquez, Viola
Maider Díaz de Greñu, Viola
Anne Clement, Violone
Ilona Les, Violoncello
Candela Cuevas Djamgossian, Violoncello
Laura Mingo, Cembalo
Elija Kaufmann, Percussion
Ulf Friederichs, Bass
Leitung Petra Müllejans