JERUSALEM QUARTETT

JERUSALEM QUARTETT

JERUSALEM QUARTETT
ALEXANDER PAVLOVSKY (VIOLINE), SERGEI BRESLER (VIOLINE), ORI KAM (VIOLA), KYRIL ZLOTNIKOV (VIOLONCELLO)

Biografie

„Leidenschaft, Präzision, Wärme, eine Gold-Mischung: Das sind die Markenzeichen dieses exzellenten israelischen Streichquartetts", so die Einschätzung der New York Times über das Jerusalem Quartet. Die israelischen Musiker haben seit der Gründung des Ensembles im Jahr 1996 einen Reifeprozess durchlaufen, der ihnen heute erlaubt, auf ein breites Repertoire und eine entsprechende klangliche Tiefe zurückzugreifen, ohne dabei auf ihre Energie und ihre Neugier auf Unbekanntes zu verzichten. Wie kaum ein anderes Ensemble bewahrt das Jerusalem Quartet die lebendige Tradition des Streichquartetts. Sein warmer, voller, beinahe menschlicher Klang und die Ausgewogenheit zwischen hohen und tiefen Stimmen erlaubt es dem Ensemble, die Feinheiten im klassischen Repertoire herauszuarbeiten und sich gleichermaßen in sich gefestigt wie offen neuen Gattungen und Epochen zu widmen – und immer weiter nach vollkommener klanglicher Perfektion zu streben.

Das Jerusalem Quartet ist ein regelmäßiger und beliebter Gast auf den großen Konzertbühnen dieser Welt. Hohes Ansehen genießt es besonders in Nordamerika, wo das Quartett regelmäßig in Städten wie New York, Chicago, Los Angeles, Philadelphia, Cleveland und Washington. Aber auch in Europa trifft das Ensemble auf ein begeistertes Publikum und tritt in allen wichtigen Sälen sowie bei diversen Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Verbier Festival, dem Rheingau Musikfestival, dem Schleswig Holstein Musikfestival oder der Schubertiade Schwarzenberg auf.

Alle bisherigen Aufnahmen des Jerusalem Quartet sind bei Harmonia Mundi erschienen und wurden mit zahlreichen Preisen wie dem Diapason d'Or oder dem BBC Music Magazine Award für Kammermusik ausgezeichnet. Im Frühling 2019 erschien zusammen mit der israelischen Sopranistin Hila Baggio ein einzigartiges Album, das u.A. mit einer Auswahl Jiddischer Kabarett-Lieder aus dem Warschau der 1920er Jahre die Jiddische Musik in Mitteleuropa zwischen den Weltkriegen beleuchtet. Im Jahr 2020 wurde die bislang neueste Aufnahme veröffentlicht: Das Jerusalem Quartet vervollständigte die Gesamteinspielung ihres Bartók-Zyklus – beide Alben erhielten lobreiche Kritiken.

Im August 2022 führt das Ensemble den Bartók-Zyklus bei den Salzburger Festspielen auf; im weiteren Verlauf der Saison 2022/23 gastiert es z.B. bei der Streichquartett biennale in Barcelona und in renommierten Sälen wie den Philharmonien Berlin und Luxemburg, sowie der Elbphilharmonie in Hamburg. Als besonderer kammermusikalischer Höhepunkt finden sich das Jerusalem Quartet und Elisabeth Leonskaja mit dem Schostakowitsch Klavierquintett zusammen und spielen u.a. in der Wigmore Hall London, im Concertgebouw Amsterdam und im Concertgebouw Brügge. Elisabeth Leonskaja begleitet das Quartett im Frühjar 2023 außerdem auf eine Italien-Tour mit Konzerten in Rom, Florenz, Mailand und Bologna. Weitere Highlights der Saison sind ein Konzert mit Frans Helmerson und Miguel Da Silva in Istanbul sowie Auftritte zusammen mit Hila Baggio und dem Jiddischen Kabarett, u.a. ebenfalls in der Wigmore Hall.

Veranstaltungen

Veranstaltungsübersicht 2023